Heute morgen wache ich mit einem wunderschönen Gefühl der  Geborgenheit auf.  Im Wachwerden  frage ich mich, woher es kommt. Es kommt daher dass ich gerade fühle: „Ich gehöre dazu, ich bin Teil von….“  Und das bist Du auch!

Ich merke gerade – wie fasse ich das eigentlich in Worte, was ich in diesem Beitrag mit Dir teilen möchte?   Mir fehlen gerade die Worte, also beschreibe ich es vielleicht einfach.

Wie fühlst Du Dich normalerweise, wenn Du Deinen Tag beginnst? Du überlegst Dir, was Du tun musst, was Du zu erledigen hast. Vielleicht, wie Du Dein neues Marketingkonzept umsetzt, wie Du neue Kunden gewinnst. Wie Du Deine Umsatzplanung erreichst, usw.  Ziele sind wichtig und noch wichtiger ist, dass Du Deine wirklichen Herzenswünsche kennst. ABER: wie ist Dein Grundgefühl? Es geht hier um das Grundgefühl, mit dem Du den Tag beginnst, mit dem Du Dein Leben lebst. 

Ist es nicht so, dass wir oft das Gefühl haben, wir müssen um unseren Platz in der Gemeinschaft kämpfen. Wir müssen uns behaupten.  Wir möchten gesehen werden. Wir wollen dazu gehören. All dies läuft oft unbewusst mit und in den letzten Wochen habe ich erkannt, dass all dies einem tiefen Gefühl der Bedürftigkeit entspringt. Dem Wunsch nach Liebe, Anerkennung, dem Wunsch, dazu zu gehören, wahrgenommen zu werden. Bedürftigkeit jedoch ist Mangel. Und? Mangel zieht Mangel an. Das heißt,  wenn wir mit diesem Gefühl durch unser Leben gehen, werden wir immer wieder diese Bedürftigkeit im Außen anziehen. Sei es, wir haben nicht genug Geld, nicht genug Liebe, nicht genug Zeit, was auch immer. Es geht hier um ein inneres Grundgefühl, was tief in unseren Genen verankert ist.  Und dann haben wir wieder das Gefühl kämpfen zu müssen….

In unserem Herzen ist ein anderes Grundgefühl verankert. Das ist das Einheits-Gefühl, das ich heute morgen wieder gefühlt habe.  Wenn ich tief in mein Herz fühle  und in ein Gefühl der Dankbarkeit gehe und fühle: ich bin Teil von allem was ist – dann kann ich mich an die Wahrheit erinnern.

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Diese Wahrheit ist: Du bist bereits Teil von allem was ist. Du bist ein wichtiger Teil der Gemeinschaft der Menschen. Und diese Gemeinschaft ist wie eine große Familie.  Du bist Teil dieser großen Familie.

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Du bist Teil Deiner irdischen Familie, Teil Deiner Gemeinde, vielleicht Teil einer Hausgemeinschaft, Teil eines Netzwerkes, Teil eines Sportclubs – Du gehörst dazu und ohne Dich wäre diese Gemeinschaft nicht das was sie ist. Du musst nicht darum kämpfen, dazu zu gehören. Du gehörst bereits dazu. Und so kannst Du vielleicht in ein grundsätzlich anderes Gefühl kommen. Ich fühle gerade, wie alles um mich herum weit wird, wie meine Energie sich ausdehnt, wie mein Herz sich weitet, wenn ich in dieses Gefühl gehe und mich daran erinnere, dass es so ist: ich gehöre dazu! Ich bin Teil einer Gemeinschaft. Bringt das nicht direkt ein Gefühl der Geborgenheit, des Getragen Seins mit sich? 

Und in diesem Gefühl könntest Du Dich dann als weiteren Schritt fragen: und was kann ich in diese Gemeinschaft einbringen? Was sind meine besonderen Fähigkeiten, die ich dieser Gemeinschaft zur Verfügung stelle?

Was möchte ich bewirken? Was kann ich bewirken?

Was ist mein Geschenk an diese Gemeinschaft?

Und egal was Du tust, wenn Du das dann als Beitrag siehst, den Du leistest in dieser Gemeinschaft, kannst Du vielleicht wieder in dieses Gefühl kommen, wie wichtig dieser Teil ist, den Du dazu beiträgst und wie wertvoll es ist, was Du tust.  Dann musst Du nicht um Deine Wichtigkeit, Deinen Wert kämpfen, sondern Du erkennst ihn, fühlst ihn  – und alle anderen werden ihn dann auch wahrnehmen.

Schau Dich in Deinem Leben um – wie wundervoll für Dich bereits gesorgt wird. Jeden Morgen steht der Bäcker auf um Brötchen und Brot für Dich zu backen. Wenn Du Probleme mit dem Auto hast, ist Dein KFZ-Meister hilfreich für Dich da. Wenn Du krank bist, gibt es Menschen, die sich im Krankenhaus oder wo auch immer, die sich  um Dich kümmern.  Dir dies bewusst zu machen bringt Dich vielleicht in dieses wunderschöne Gefühl: Ja, es ist für Dich gesorgt, Du wirst versorgt. 

 

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Mit dieser Grundhaltung: wir sind eine Familie, eine Gemeinschaft und jeder ist ein Teil davon – ist es auch leichter, das Herz für unser Gegenüber zu öffnen und Schritt für Schritt die Bewertung loszulassen.

 

 

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In dem Bewusstsein: er/sie  ist auch ein Teil der Gemeinschaft. Und wie ich jetzt in unserer Familie gesehen und gefühlt habe: letztendlich ist mein Gegenüber auch immer ein Teil von mir. Vielleicht ist dieser  Mensch nicht der Teil, den ich gerade lebe . Ich kann aber sicher sein, diese Facette, die er oder sie mir zeigt, ist auch in mir. Und so fällt mir das Annehmen meines Gegenübers leichter und es ist – zumindest in meinem Herzen – mehr Frieden. Annehmen heißt nicht, dass ich alles akzeptiere oder keine Grenzen mehr setze. Annehmen heißt die innere Grundhaltung von: „Ja, Du bist auch Teil dieser Gemeinschaft.  Das erkenne ich erst mal an.“  So lehne ich Dich nicht mehr ab und mein Herz bleibt offen.

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Ich fühle, dass das in diesem Jahr noch mehr als in den Vorjahren, ein offenes Herz ganz wichtig ist und – wie ich schon oft geschrieben habe – unsere  innere Ausrichtung und Grundhaltung uns immer schneller gespiegelt wird, im Außen durch Ereignisse, Menschen, die unser leben kommen.

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Der Verstand versteht diesen Text nicht. Aber wenn Du in Deinen Herzraum gehst und dieses Gefühl aufbaust, vielleicht über ein Gefühl der Dankbarkeit und im Alltag vielleicht auch mal die Menschen segnest, die soviel für uns tun, dann wirst Du dieses Gemeinschaftsgefühl – das Einheitsgefühl – fühlen können. Und wenn Du das tust, gibst Du Dir damit bewusst oder unbewusst auch die Wertschätzung für alles was Du tust. Probiere es einfach einmal aus. Man kann es nicht erklären – nur fühlen.

Ich werde üben, in diesem Grundgefühl zu sein und mich jeden Morgen darauf ausrichten. Denn dieses Gefühl der Geborgenheit, des Eingebundenseins, des Getragenseins ist einfach so schön.  Wie kannst Du Dich bewusst darauf einstellen? Du hast sicher Deinen eigenen Weg, hier sind einige Vorschläge.

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Ich setze mich morgens ans Fenster, schaue nach draußen und nehme die Natur bewusst wahr. Dann danke ich für diesen neuen Tag. Ich danke für meine Gesundheit,  und für alle Dinge, die mir in den Sinn kommen. wofür ich dankbar sein kann.

Dann segne ich den neuen Tag und alle Menschen,  die mir an diesem  Tag begegnen werden.  Ich gehe in meinen Herzraum und verbinde mich mit der Liebe die dort fließt. Vielleicht kannst Du Dir auch eine Flamme der Liebe, ein Licht vorstellen. Dieses Licht dehne ich aus, sende es in den Tag und in alle meine Lebens-Bereiche – auch in meine Wohnung.  (das ist die energetische Ausrichtung).

Danach richte ich mich noch auf das auf, was ich mir wünsche (mentale Ausrichtung)

  • Ich ziehe jetzt …… an.
  • Ich richte mich aus auf Freude, Leichtigkeit, Fülle, Gemeinschaft….etc. und all dies kommt jetzt in mein Leben. 
  • Ich erlaube mir….. zu empfangen.
  • Ich öffne mich für……

Und dann lasse ich es los. Die tägliche Ausrichtung ist wie ein Sog, der alles anzieht, was ich mir VON HERZEN wünsche.

Wenn ich Probleme mit etwas habe, dann bete ich. Bespreche das mit der Quelle , die für mich Gott Vater und Gott Mutter ist, und bitte die Gnade mir zu helfen, das zu lösen oder mir Lösungen zu zeigen.  Dann lasse ich los und Antworten, Lösungen kommen. Sie kommen immer, wenn ich mit meinem Verstand, meinem Ego aus dem Weg gehen. Das habe ich vor allen Dingen in den letzten Monaten, in denen ich gemeinsam mit meinen Schwestern meine Eltern begleitet habe, immer wieder erlebt. Dann ist Raum für Wunder.

 

Vielleicht fällt es Dir schwer, in dieses Gefühl zu kommen. Sicher ist es erst einmal gar nicht so einfach, es zu bewahren. Das geht mir gerade auch so. Dann erinnere Dich mit mir daran: Energie folgt der Aufmerksamkeit und das, worauf wir uns ausrichten, wird immer stärker. Je öfter wir durch unser Bewusstsein den Fokus auf die Einheit richten, auf das Einssein, auf Gemeinschaft und Zugehörigkeit, desto mehr werden wir es in uns fühlen. Desto mehr werden wir damit eins und irgendwann müssen wir uns auch nicht mehr daran erinnern, dann sind wir es, wir leben es.

Was es Dir bringt, diese innere Grundhaltung zu ändern, und Dich an die Wahrheit zu erinnern? Jeden Tag erneut?

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Ein neues Lebensgefühl: 

Frieden – Liebe- Geborgenheit- Getragensein

Und wenn Du diese Herzensqualitäten ausstrahlst, ziehst Du es automatisch in Dein Leben. In Form von Menschen, Situationen, Erlebnissen. Dann wird es ein wirklich Wunder-volles Jahr. 

Ich werde das als ein zentrales Ziel in das Neuen Jahr nehmen. Das ich dieses Gefühl, Wissen und Bewusstsein in mir verankere. Jeden Tag ein wenig mehr. Und dieser Beitrag wird auch mich daran erinnern, dass ich mich anders fühlen kann. 

                                   Machst Du mit?

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Ich wünsche Dir ein Wunder-volles Jahr und freue mich, wenn Dich diese Zeilen im Herzen erreichen.

Herzlichst, 

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